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MARC SIEBERER
Ja, der Film ist natürlich ein Zwischenprojekt.
Selbstverständlich wollen wir zu größeren Produktionen übergehen.
Auf Dauer kann ich mich nicht mit den optischen Möglichkeiten, die das Low-Budget-Kurzfilmgenres bietet, zufriedengeben.
Damit will ich keineswegs sagen, dass es mir hier nicht gelungen ist Akzente zu setzten.
Klare Bildersprache, konsequent minimalistische Optik, alles in einem leichten, nostalgischen Orangeton.
Ich glaube kaum, dass sich da meine Arbeit hinter irgendeiner mit demselben Budget verstecken müsste.
Die Kritik an unseren sogenannten voyeuristischen Grenzüberschreitungen ist wirklich langweilig.
Das Moralgesülze sollten sie sich lieber für den Fernsehtrash aufsparen.
Schaut euch doch mal diese Reality-Seifenopern an!
Das ist doch dasselbe ohne irgendeinen Anspruch.
Kunst muss radikal bleiben.
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